In Afghanistan setzt sich der Anbau und die Verarbeitung von Cannabis fort, trotz vorheriger Ankündigungen der Taliban, regulierend einzugreifen. Diese Situation unterstreicht die wirtschaftlichen Herausforderungen und die Komplexität in der Region. Im Jahr 2021 gab die Taliban-Regierung bekannt, dass ein Vertrag mit einem Unternehmen namens Cpharm geschlossen wurde, um Cannabisprodukte zu entwickeln. Anfängliche Verwirrungen bezüglich der Identität des Unternehmens klärten sich später; es handelt sich um ein deutsches Unternehmen.
Das deutsche Unternehmen Cpharm bestätigte, dass Verhandlungen mit dem Taliban-Regime über die Einrichtung einer Cannabis-Produktionsoperation stattfinden. Allerdings müssen einige internationale Fragen geklärt werden, bevor Fortschritte erzielt werden können. Die Anerkennung durch die Vereinten Nationen und internationale Anerkennung des Regimes sind wesentliche Schritte für die Realisierung des Projekts.
Trotz formeller Opposition gegen den unregulierten Verkauf zeigt die Realität auf den Feldern ein anderes Bild. Bauern, wie ein Interviewter außerhalb von Kandahar, berichten von keiner signifikanten Änderung unter der Taliban-Herrschaft bezüglich ihres Anbaus. Die landwirtschaftliche Praxis, Cannabis zu kultivieren, bleibt eine wichtige Einkommensquelle. Diese Entwicklung verdeutlicht, dass der Cannabis-Anbau in Afghanistan weiterhin eine wichtige Rolle spielt und internationales Interesse an der Nutzung von Cannabis für medizinische Zwecke besteht.
Diese Informationen zeigen die komplexen Herausforderungen, mit denen Afghanistan in Bezug auf den Anbau von Cannabis und die wirtschaftliche Entwicklung konfrontiert ist, und unterstreichen die Notwendigkeit internationaler Zusammenarbeit und klarer Regularien.
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